Kreativ durch die Quarantäne: Leben in Zeiten von Corona

Kreativ durch die Quarantäne: Leben in Zeiten von Corona

An Hessen führt kein Weg vorbei – das gilt leider auch für das neuartige Coronavirus (COVID-19) und fordert aktuell auch die Menschen in Hessen heraus. Die Luminale in Frankfurt am Main wurde abgesagt, Kinos und Theater sind geschlossen, es wird empfohlen soziale Kontakte weitgehend einzuschränken. Trotzdem geht das Leben weiter. Dank Internet und Smartphone können wir zumindest digital Kontakt zu unseren Lieben halten. Zeit alleine zu verbringen schützt nicht nur vor einer Ansteckung, sondern schützt auch andere.

Was macht man eigentlich, wenn man den ganzen Tag zuhause ist? Für viele Menschen heißt es aktuell erstmal ab ins Homeoffice. Aber was bedeutet das für die Freizeit in den eigenen vier Wänden? Es warten so viele unerledigte Dinge auf uns daheim. Vom noch zu schreinernden Vogelhäuschen bis zum halb fertig gestrickten Schal hat sicherlich jeder ein Projekt in der Wohnung das nur darauf wartet beendet zu werden. Man kann die Zeit aber auch nutzen, um beispielsweise sprachliche Fähigkeiten auszubauen oder spannende historische Dokus anzugucken.

Wer sich lieber körperlich austoben will, auf den wartet der Frühjahrsputz. Innerhalb von zwei Wochen lässt sich jeder Schrank sortieren und jedes Zimmer putzen. Die Gelegenheit kann man gleich nutzen, um auszumisten und beispielsweise Kleidung zu spenden. Anschließend daran lässt es sich viel entspannter einen Serienmarathon genießen oder in einem schon viel zu lange nicht gelesenen Buch schmökern, alte Platten hören, malen, basteln oder ganz entspannt mit dem besten Freund telefonieren. Wer körperlich fit ist und nicht zu den Risikogruppen gehört, kann in den nächsten Wochen Gutes tun indem er für andere einkaufen geht, sich um deren Haustiere kümmert oder deren Garten.
Es ist sicherlich ein guter Rat in diesen Tagen, seine Mitmenschen nicht zu vergessen. Für uns alle gilt: Wir müssen uns in den nächsten Wochen neue Lieblingsorte suchen – am besten im Internet.


Lieblingsorte in Zeiten von Corona für…

…Kollegen: Zwei Meter Abstand. Noch besser: Im Homeoffice.

….Freunde: Der digitale Stammtisch: einfach über Videochat alle hinzuschalten, Bierchen auf, Kneipenfeeling im Wohnzimmer!

…Familie: Am Küchentisch mit einem in Vergessenheit geratenen Brettspiel.

….Freizeit und Kultur: kostenlose Vorträge, Hörbücher und vieles mehr http://www.openculture.com/

…Besuch von außerhalb: Lieber vertrösten oder zum digitalen Stammtisch einladen.