Lauer

Manchmal reicht ein Griff ins eigene Archiv für die Selbstgewissheit: Einmal Melodienmann, immer Melodienmann. Philipp Lauer, der seit mehr als zwei Jahrzehnten u.a. unter den Namen LAUER Musik veröffentlicht, ist ein Melody Maker der Extraklasse! Und ein Bollwerk der Verlässlichkeit.

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Man kennt das: Der Tiefe Sturz in die Belanglosigkeit, der früher oder später viele Musiker erfasst und der Schaden, den die Veröffentlichung mittelmäßiger Musik persönlich hinterlässt. Lauer, der sich in den Suburbs von Frankfurt niedergelassen hat und dort sein berüchtigtes Pyramide-III-Studio betreibt, steht kurz vor dem Release seines vierten Albums. Nach „Phillips“ (2012), „Borndom“ (2015) und „Power“ (2018) besteht aber kaum Gefahr, das ihm das gleiche Schicksal widerfährt. Auf konstant hohem Niveau veröffentlicht Lauer nicht nur seine Alben, die Flut der Singles und Remixe ist ebenfalls beeindruckend. 

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Dass sich unter den Remixen Arbeiten für Sven Väth, die Pet Shop Boys, M83, Falco oder Tears For Fears befinden, ist aber nur eine Fußnote der Geschichte und mit Blick auf das Gesamtwerk bestenfalls ein Blickfang. Spannend wird’s wieder, wenn man sich die zahlreichen Seitenprojekte anschaut, die er mit Musikerkollegen veröffentlicht, darunter Tuff City Kids (mit Gerd Janson), Black Spuma (mit Fabrizio Mammarella) und TNP (mit Tim Sweeney).

Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass Lauer in der DJ Kanzel genauso zu Hause ist, wie im Studio. Bevorzugte Spielstätte von ihm ist der Offenbacher Club Robert Johnson. Aber, wie kann es anders sein, auch nur einer von Tausend.

 
 
 

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