Im Fokus: Ben Kilb
Ben Kilb stammt aus dem Taunus und arbeitet seit 13 Jahren als Fotojournalist, hauptsächlich im Rhein-Main-Gebiet. Seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte er bereits vor fast 20 Jahren, damals arbeitete er als Lokalreporter. Inzwischen fotografiert Ben regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und viele andere deutsche und internationale Medien. Als Ausgleich dient ihm die Street-Fotografie, bei der er sich auf der Suche nach besonderen Alltagsmomenten ziellos durch die Straßen treiben lässt. Sein Beruf ist für Ben Arbeit und Hobby zugleich, weshalb sein Auge für gute Motive nie zur Ruhe kommt.
Hier sind einige Highlights, die er in Hessen festgehalten hat:
Welche Technik benutzt du?
Beruflich arbeite ich mit zwei Kamera-Bodies mit zwei Festbrennweiten, 35 mm und 55 mm. Auf der Straße habe ich stets nur eine kleine Fuji mit 35-mm-Objektiv dabei, um nicht aufzufallen. Festbrennweiten bieten einem zwar nicht die gleiche Flexibilität wie Zoom-Objektive. Dafür liefern sie den schöneren Look. Festbrennweiten machen einen außerdem zu einem besseren Fotografen, weil sie einen dazu zwingen, sich zu bewegen und mehr auf die Komposition zu achten.
Bei welchen Motiven packst du immer deine Kamera aus?
Auf der Straße reizen mich vor allem menschliche Alltagssituationen, die einen schmunzeln lassen. Am besten wohnt den Bildern etwas Absurdes inne. Ich möchte dabei jedoch niemals bloßstellen oder bewerten. Wenn ich überhaupt ein Ziel verfolge, dann vielleicht den Betrachter für einen Moment aus seinem Alltag zu entführen. Wenn sich jene Motive noch mit surrealem Licht und einer guten Komposition verbinden lassen, bin ich glücklich.
Was ist dein Lieblingsfotospot in Hessen?
Meine Wahlheimat Offenbach und das Frankfurter Bahnhofsviertel. Auf rauen Pflastern finden sich stets die besten Motive. Beide Orte sind auf ihre Weise exotisch und sehr authentisch. Man entdeckt dort jeden Tag was Neues.
